Die im Jahre 2003 verstorbene deutsche Ordensschwester Sr. Hermann-Josef initiierte anfangs der 70er-jahre mit viel Engagement in der indischen Hauptstadt Delhi ein Heim für verwaiste Kinder.
Sie ermöglichte so auch die Adoption von Kindern ins Ausland.
Auch die Initiatoren des Projekts Sitapahar haben ihre Kinder über den Internationalen Sozialdienst ( ISD Frankfurt ) aus diesem Heim adoptiert.
Wie bei vielen Adoptionseltern war es auch unser Wunsch, den Draht nach Indien nicht abreißen zu lassen, sondern aktiv zu helfen.
Eigene Reiseeindrücke und die Schilderungen oft unvorstellbarer Kinder- und Familienschicksale durch Sr. Hermann-Josef, führten im Jahre 1994 zu der Idee, ein privates Hilfswerk mit folgenden Rahmenbedingungen zu gründen:
  • Das Fundament ist ein Freundeskreis von Menschen, die bereit sind, ein Projekt langfristig zuunterstützen.
  • Der jährliche Spendenbeitrag beträgt im Normalfall € 60. Dies ist mit € 5 pro Monat in unseren Augen auch eine symbolische Summe. Geringere, bzw. höhere Beiträge sowie einmalige Spenden sind natürlich auch willkommen.
  • Bereits bestehende und im Land selbst gewachsene Einrichtungen werden unterstützt. Man ist daher erst gar nicht versucht, mit unseren europäischen Vorstellungen, in einer völlig anderen Kultur ein Projekt zu starten, das zwar gut gemeint ist, aber den Bedürfnissen vor Ort möglicherweise nicht gerecht wird.
  • Es sollen Bildungseinrichtungen gefördert werden, da eine fundierte Schulbildung eine Grundvoraussetzung zur Verbesserung der Lebensverhältnisse sowie eine Hilfe zur Selbsthilfe darstellt.
  • Sämtliche Unkosten des Hilfswerkes, wie Porto, Schreibauslagen etc. werden von den Initiatoren getragen. Jeder gespendete EURO kommt also in Indien an.
  • Die Einrichtungen der Schwestern vom Heiligen Kreuz werden unterstützt. Sitapahar gehört zur indischen Provinz dieses Ordens, der seinen Hauptsitz in der Schweiz und den deutschen Sitz in Hegne bei Konstanz hat. Durch den direkten Kontakt mit diesen Schwestern ist gewährleistet, dass die Hilfsgelder unmittelbar ankommen und treuhänderisch verwaltet werden.
  • Am Ende und zu Beginn des Spendenjahres werden Berichte an die Spender über die Verwendung der Gelder, eine Beschreibung der Situation vor Ort, sowie Spendenbescheinigungen über das Kloster Hegne zugesandt.